Behandlungen

Inoxeren

Inoxeren ist ein einzigartiges Verfahren zur Oberflächenhärtung von unter anderem Edelstahl, Duplex- und Nickelbasislegierungen. Bei relativ niedrigem Druck und niedriger Temperatur verbessert das Verfahren die Oberflächenhärte und damit die Verschleißfestigkeit erheblich. Und das alles unter Beibehaltung der Korrosionsbeständigkeit, Größe und Form. 

Die Inoxeer-Behandlung erfolgt auf der Basis von Plasma, einem ionisierten Gas. Dieses innovative Verfahren sättigt den Randbereich von Edelstahlsorten mit Kohlenstoff und/oder Stickstoff. Dadurch entsteht eine sehr harte und verschleißfeste Randzone in der Edelstahloberfläche, mit einer 3- bis 5-fach höheren Oberflächenhärte als beim unbehandelten Material. Das Inoxeren ist auch ein umweltfreundliches Verfahren, ohne unerwünschte Ausscheidung von Chromkarbiden und/oder Chromnitriden. 
 

Plasma_1.jpg

Lokal oder vollständig geschützt

Inoxeren schützt vor Verschleiß, Kavitation und Ermüdung, ohne die Korrosionseigenschaften des Stahls zu verändern. Darüber hinaus trägt Inoxeren zur Verbesserung (Reduzierung) des Reibungskoeffizienten bei und verhindert das Kaltverschweißen von Materialkombinationen. Dadurch werden auch die Laufeigenschaften von Teilen verbessert. 

Aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften eignet sich Inoxeren sehr gut für maßkritische Teile. Da die Größenänderung unter 3μm bleibt, können die meisten Teile nach Zeichnung gefertigt werden. Besonders ist auch die Möglichkeit, nur teilweise die Oberfläche zu behandeln. Das Anwendungsspektrum ist daher breit gefächert und umfasst Branchen wie Maschinen- und Anlagenbau, Medizintechnik, Armaturen, Mess- und Regelkomponenten sowie Automotive.

Inoxeren ist für die meisten Edelstahlsorten geeignet, einschließlich austenitischer Stähle (einschließlich AISI 304, 1.4301, AISI 316(L) und 1.4404, 1.4571) und Duplex-Stähle (einschließlich 1.4462 und AISI 318LN). Martensitisch-aushärtbare (PH) Stähle wie (u.a. 1.4542, PH 17-4, 1.4545 und PH 15-5) sind ebenso förderfähig wie martensitische (u.a. 1.4057 und 1.4122) und ferritische (u.a. 1.4005 und 1.4105) Stähle.
 

 

 

Eigenschaften von Inoxeren

  • Erhöhung der Oberflächenhärte um den Faktor 3 bis 5
  • Diffusion bis ca. 0,15 mm
  • Oberflächenhärte: 600-1200 Mikro Vickers
  • Keine Verformung oder Größenänderung von mehr als 3μm
  • Höhere Korrosionsbeständigkeit, Dauerfestigkeit und Verschleißfestigkeit
  • Keine Veränderung der Oberflächenrauheit
  • Vermeidung von Kaltschweißen
  • Reduzierung der Reibung
  • Maximale Abmessungen: Ø 600 x 1000mm
  • Maximales Ladegewicht: 750 kg

Materialuntersuchung

Chromin 84.jpg

Unsere Arbeit beginnt mit der Untersuchung. Eine Standardmaterialanalyse oder eine komplexe Schadensuntersuchung? In unserem Labor ist (fast) alles möglich.

Vanadieren

In der aluminium- und messingverarbeitenden Industrie erhöhen wir die Verschleißfestigkeit von Materialien durch die Diffusion von Vanadium.

Weiterlesen

Behandeling 04.jpg

Borieren

Wenn Korrosionsbeständigkeit keine Rolle spielt, schützt diese thermisch-chemische Oberflächenbehandlung (fast) alle Ferrometalle vor Verschleiß.

Weiterlesen

Behandeling 08 Boreren.jpg
Chromin 167.jpg
Quality right
through